Die 28-Jährige wollte nach dem Abitur eigentlich ihre Leidenschaft, das Tanzen, zum Beruf machen und in Musicals auftreten. Nach einer Verletzung musste sie feststellen, dass eine Bühnenkarriere schnell wieder enden kann und entschied sich daher zuerst für eine Tanzlehrerausbildung. Während der Ausbildung begeisterte sie sich immer mehr für die Themen Fitness und Ernährung. „Ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet, als ich 16 Jahre alt war. Im letzten Jahr meiner Tanzlehrerausbildung kam mir dann der Gedanke, etwas im Bereich Fitness/Prävention/Gesundheit zu studieren.“
Über die Liebe zur Gruppenfitness zum dualen Studium
Nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung entschied sich Lorena dennoch gegen den Beruf als Tanzlehrerin. Sie musste sich umorientieren und ging auf die Suche nach einem geeigneten Studiengang. „Ich bin schließlich auf den Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) gestoßen und fand den Studiengang total interessant. Ich habe dann Infomaterial angefordert und mich schlau gemacht. Da in dem Studiengang von Trainingslehre über Ernährung bis hin zu Verfahren der Stressbewältigung viele Bereiche abgedeckt werden, habe ich mich für diesen entschieden. Im Anschluss habe ich über Aufstiegsjobs nach einem passenden Betrieb gesucht, in dem auch Gruppenkurse angeboten werden. Ich habe Gruppenfitness schon immer geliebt. Auch als Tanzlehrerin hat es mir am besten gefallen, selbst Kurse zu geben.“ Der ausschlaggebende Grund, warum sie sich damals für das duale Studium entschieden hat, waren letztlich LES MILLS Kurse. „So konnte ich während meiner betrieblichen Ausbildung LES MILLS Kurse geben und weiterhin meine große Begeisterung zum Unterrichten ausleben.“ Nebenbei hat sie sich darüber hinaus selbstständig gemacht. „Da eines meiner Ausbildungsunternehmen keine klassische Gruppenfitness anbot, habe ich nebenbei noch außerhalb Kurse gegeben.“
Allrounderin im Fitnessstudio
Da die Hessin während ihres Studiums möglichst viele Eindrücke bekommen und Erfahrungen sammeln wollte, wechselte sie den Betrieb. „Ich war zu Beginn in einem Studio mit dem Schwerpunkt Wellness, habe dort dann auch die interne Ausbildung zur Saunameisterin gemacht und Aquakurse gegeben. Danach war ich hauptsächlich im Vertrieb tätig – in dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt. Auch für meinen aktuellen Beruf.“ Anschließend übernahm sie in einem anderen Studio eine leitende Position, in der sie schließlich LES MILLS Kurse implementierte. „Von Aufgaben im Service oder in der Verwaltung bis hin zur Arbeit auf der Trainingsfläche oder die Aufgaben eines Gruppenfitnessmanager, war wirklich alles dabei.“
Nach dem Studium zum Traumarbeitgeber
„Ich war von den LES MILLS Programmen und der damit verbundenen fast schon „Lebensart“ total fasziniert, daher habe ich mich nach dem Studium auf der Internetseite von LES MILLS über freie Stellen informiert. Ich bin dann auf die Stelle als Customer Experience Managerin aufmerksam geworden und habe mich direkt beworben.“ Nun arbeitet sie seit April 2019 bei LES MILLS und ist mittlerweile für die Regionen Bayern und Österreich zuständig. „Zu Beginn war ich nur für Bayern verantwortlich. Seit März diesen Jahres betreue ich zudem auch Österreich. Meine Hauptaufgabe besteht darin, unsere Partnerstudios dabei zu unterstützen, den Kursbereich als Profitcenter zu etablieren. LES MILLS bietet insgesamt 21 verschiedene Programme an und bildet Instruktoren aus. Wir als Customer Experience Manager unterstützen unsere Partner, erarbeiten Business- und Marketingstrategien, machen Kursplan-Analysen und helfen bei Neuinvestitionen. Wir sind ständig im Austausch mit unseren Kunden.“ Für den Job ist sie nach Regensburg gezogen, die sich als ihre absolute Lieblingsstadt Bayerns herausgestellt hat. „Vor der Corona-Krise waren wir sehr viel unterwegs und haben täglich unsere Partner besucht – mittlerweile lösen wir vieles virtuell und führen Video-Calls. Vor kurzem habe ich jedoch meine erste Österreichtour machen dürfen, um meine Partnerstudios vor Ort kennenzulernen und so noch besser unterstützen zu können.“
LORENAS Tipp für Studierende:
„Für mich war das duale Studium perfekt, um Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen zu sammeln. Durch den Wechsel hatte ich Einblick in alle Segmente und konnte so feststellen, was mir Spaß macht, wo meine Stärken liegen und was ich nach dem Studium machen möchte.“