“A journey of a thousand miles begins with a single step.” – Lao Tzu.
Meine Geschichte begann am 29. März 2013, als ich mit einer guten Freundin, die Business Development Managerin für LES MILLS in Ohio war, sprach. Ich fragte. „Ich bin so außer Form, was kann ich mit meinen wabbeligen Armen machen?“ Zum Beweis schlackerte ich mit meinem Trizeps.
Ich hatte seit der Geburt meines letzten Kindes im Juni 2007 nicht mehr trainiert. Davor bin ich eigentlich immer fit gewesen. Ich ging ins Fitnessstudio und achtete darauf, was ich aß. Als ich jedoch das erste Mal schwanger wurde, warf ich die guten Vorsätze über Bord und aß, was ich wollte. Ich genoss mein Essen wie nie zuvor, ging gleichzeitig auf und nahm über 50 Pfund zu. Mir selbst redete ich ein, dass ich das Gewicht nach der Geburt verlieren würde. Dabei habe ich das Gewicht nicht nur nicht wieder heruntergebracht, sondern mit jedem Kind weiteres gesammelt. Nach dem dritten Kind hatte ich 15 Kilo Übergewicht.
In meiner Verzweiflung sagt mir meine Freundin etwas, das mein Leben und meinen Körper buchstäblich veränderte: „Mach LES MILLS BODYPUMP.“ Ich hatte noch nie zuvor davon gehört. Sie erklärte mir, dass es ein Programm mit Langhanteln sei – viele Wiederholungen zu Musik. Das hat mich fasziniert. Also ging ich nach Hause, googelte und sah, dass es für den amerikanischen Markt ein BODYPUMP-Home-Programm gab (LES MILLS On Demand). Ich bestellte es.
Einige Tage später bekam ich das Programm und die Gewichte. Ich sah mir die DVD das erste Mal an und dachte, „das sieht doch gar nicht schwer aus“. Das Programm ging über 20, 30, 45 oder 55 Minuten. Ich begann mit 20 Minuten. Sagen wir so: Ich habe nicht nur geschwitzt, ich habe geheult – Rotz und Wasser geheult. Ich konnte ums Verrecken keine Lunges und kämpfte mich durchs Workout. Das zeigte mir, wie sehr ich außer Form gekommen war. Ich musste eine Entscheidung treffen. Wollte ich aufhören, weil es zu schwierig war oder hartnäckig bleiben und mich durchkämpfen? Ich entschied mich für mich und meine Gesundheit.
Ich machte BODYPUMP kontinuierlich dreimal pro Woche. Obwohl das Training nicht immer einfach oder bequem war, blieb ich dabei. Ich veränderte auch meine Essgewohnheiten und verlor bis Weihnachten 15 Kilo. Ich liebte es, wie sich mein Körper veränderte und ich nun aussah. Ich war kräftig und hatte definierte Muskeln wie nie zuvor. Ich konnte ärmellose Shirts selbstbewusst tragen. Mein wabbeliger Trizeps hatte sich in lange, schlanke Muskeln verwandelt. Andere sahen die Veränderung und wollten wissen, was ich getan hatte. Ich konnte gar nicht aufhören von BODYPUMP zu reden und es weiterzuempfehlen.
In diesem Dezember erzählte mir die Freundin, die mir BODYPUMP nahegelegt hatte, dass es im Februar 2014 eine Instruktoren-Trainings-Class geben würde. Sie sagte, dass ich eine großartige Instruktorin abgeben würde, wobei ich nicht so sicher war. Ich war nie zuvor in einer Live-Class im Studio gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch weit davon entfernt war. Aber meine Freundin bestand darauf und überzeugte mich, am Training teilzunehmen. Sie arrangierte auch, dass ich nach dem Training in einem Fitnessstudio arbeitete. Ich hatte nichts zu verlieren, aber so viel zu gewinnen.
In den folgenden zwei Monaten ging ich in ein Fitnessstudio und nahm an einer BODYPUMP-Live-Class teil. Wenn ich nicht vorher bereits süchtig war, dann wäre es definitiv dieser Zeitpunkt gewesen. Die Energie des Instruktors und der Teilnehmer hat mich umgehauen. Ich konnte nicht genug davon bekommen. Wie auch immer, je näher das Initial Modul Training kam, umso aufgeregter wurde ich.
An einem Wochenende fuhr ich für einen Besuch nach Columbus. Ich wollte meine Freundin sehen, ein paar BODYPUMP-Classes besuchen und die neueste Release anschauen, die sie bereits unterrichtete. Das war Release 88 – die Release, die ich in meiner Ausbildung präsentieren sollte. Wir schauten sie uns an und ich war überwältigt. Ich sah es in einem anderen Licht, nicht mehr als Teilnehmerin, sondern als künftige Instruktorin. Die Trainer der Masterclass sahen aus wie Rockstars. Sie ließen die Bewegungen so einfach aussehen und nahtlos ineinander übergehen. Ich fragte mich, ob ich das schaffen könnte. Nachdem ich die Release gesehen hatte, wusste ich, dass ich den Trizeps-Track nicht als einen meiner Präsentations-Tracks haben wollte.
Zehn Tage vor meinem Initial Modul Training erhielt ich meine Präsentations-Tracks: Rücken und Trizeps. Verdammt, nein! Ich weinte, konnte nicht anders. Meine Freundin ermutigte mich, dass ich es schaffen würde. Als ich endlich damit aufhörte, mir selbst Leid zu tun, entschloss ich mich mit der Vorbereitungsphase zu beginnen. Jeden Moment nutzte ich, um meine zwei Tracks zu lernen. Ich konnte sie bereits im Schlaf.
Als ich zur Ausbildung fuhr, war ich ein nervöses Wrack, aber Meredith Leveto, die Trainerin, war so nett und auch die anderen angehenden Instruktoren waren so hilfsbereit, dass ich relaxter wurde und die Erfahrung genießen konnte. Das Gemeinschaftsgefühl war so beeindruckend, dass ich stolz war, ein Teil von etwas Großem zu sein. Das Wochenende verging wie im Flug und ich bestand das Training. Einige Wochen später reichte ich mein Assessment-Video ein. Jeden Tag checkte ich das Instruktoren-Portal für das Feedback. Und dann: Ich war zertifizierte BODYPUMP-Instruktorin! Ich war begeistert. Jetzt war es offiziell, ich war ein Teil des TRIBES.
Ich bin noch immer sehr stolz darauf, BODYPUMP-Instruktorin zu sein und liebe es. Die positiven Veränderungen, die BODYPUMP in mein Leben gebracht hat, sind unzählig. Mein Weg führte mich durch die Tiefen der Angst und die Höhen des Erfolgs, aber ich bin noch nicht am Ende. Gerade habe ich AIM 1 abgeschlossen und freue mich nun auf AIM 2. Ich bin von einer uralten Stay-at-home-Mom zu einer inspirierenden BODYPUMP-Instruktorin geworden. Ich bin so froh, diesen ersten Schritt gegangen zu sein.
Claudia lebt in Ohio, USA. Sie unterrichtet seit vier Jahren kann sich stolz als eine Fit Mom bezeichnen und ist zertifizierte BODYPUMP-Instruktorin
