„Menschen brauchen Kontakt zu anderen Menschen. Keiner möchte allein sein. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Unser Team aus Instruktoren hat eine Gemeinschaft geschaffen, die diese Barrieren überwindet.“
Julie Lawrence ist seit 2008 Instruktorin im Gold's Gym, Issaquah, Washington. Die Filiale Issaquah gehört zu Gold's Gym Northwest mit insgesamt drei Filialen. Jede Filiale ist einzigartig und auch die Mitgliederzahlen unterscheiden sich: Redmond (9.000 Mitglieder), Issaquah (6.000 Mitglieder) und Bothell (4.000 Mitglieder). Das Team besteht aus 191 Instruktoren in allen drei Filialen.
Julie erzählt: „Unsere Instruktoren sehen keine Zahlen, sondern Menschen. Am wichtigsten ist ihnen, das Leben dieser Menschen zum Positiven zu verändern. Unsere Aufgabe besteht nicht darin, die Kursräume zu füllen, sondern das Leben unserer Mitglieder zu verändern. Es geht darum, ein wenig positive Energie zu versprühen, die Teilnehmer mit der Freude an Bewegung anzustecken, aus einem schlechten einen guten Tag zu machen, und darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der eine Gemeinschaft entsteht, die sich gegenseitig Mut macht und nicht über andere urteilt. Es geht darum, Menschen zu ermutigen, etwas Neues auszuprobieren und darum, dass Instruktoren und Teilnehmer sich gegenseitig motivieren.“
Durch diesen Ansatz, den das Instruktoren Team im Gold‘s Gym verfolgt, entstehen echte Freundschaften zwischen Kursteilnehmern. Er sorgt außerdem für eine besondere Loyalität und Treue dem Studio gegenüber, die Sie mit ein paar mehr Laufbändern im Studio oder teuren Haartrocknern in der Umkleide garantiert nicht erreichen.
„Wenn ich mir während einer Class die Gesichter meiner Teilnehmer ansehe, sehe ich pure Begeisterung“, so Julie. „Diese Begeisterung äußert sich bei jedem anders. Es kann ein Lächeln, ein konzentrierter oder auch stolzer Blick, ein „Gib-mir-fünf“ mit einem befreundeten Teilnehmer oder ein Lachen sein. Es kann ein Gefühl der Freude oder von Erfolg und Zusammenhalt sein.“
„Und diese Begeisterung hält auch nach Ende der Class an. Sie überträgt sich in unseren Alltag. Jeder Mensch, der Teil unserer Community ist, ist auf seine ganz eigene Art eine Inspiration. Sei es, die Mutter, die nach der Geburt ihrer Zwillinge wieder sportlich durchstartet, die Großeltern, die sich für ihre Enkelkinder fithalten, der Kletterer, der sich für den Aufstieg auf den Mount Rainier vorbereitet oder der Sportler, der sich von einer Verletzung erholt.“
„Unsere Instruktoren transportieren eine positive, mitreißende, motivierende, offene Einstellung und Atmosphäre über die vier Wände des Kursraumes hinaus, indem sie die Mitglieder wirklich kennenlernen. Konversationen gehen über ein lapidares „Hallo, wie geht‘s?“ hinaus. Sie wissen mehr über ihre Teilnehmer als nur deren Namen. Unsere Instruktoren hören ihren Teilnehmern zu, ohne über sie zu urteilen. Dadurch fühlen sie sich verstanden und wertgeschätzt. Sie gehen nach der Class auf sie zu, machen ihnen Mut und zeigen ihnen, dass sie sich wirklich für sie interessieren.“
Dieses besondere Gemeinschaftsgefühl hat sich als das perfekte Werkzeug zur Mitgliederbindung herausgestellt und hatte direkten Einfluss darauf, dass 40 % der Mitglieder seit mindestens fünf Jahren im Gold’s Gym angemeldet Studio sind, während 38 % der Mitglieder seit ein bis fünf Jahren angemeldet sind. Der aktuellste 12-Monats-Durchschnitt aller drei Filialen ergab eine Kündigungsrate von 41 %, die unter den Gruppenfitnessteilnehmern jedoch erheblich niedriger ist.
Julie erklärt: „Mitglieder verlassen uns aus den verschiedensten Gründen. Kehren sie nach einiger Zeit zu uns zurück, dann hören wir oft Dinge wie ‚Wow, ich habe das hier echt vermisst. Das andere Studio hat nicht dieselbe Atmosphäre. Die Kurse sind nicht so motivierend. Es war einfach nicht dasselbe‘.“
Julie ist der Meinung, dass die emotionale Bindung zwischen Instruktoren und Teilnehmern in erheblichem Maße zu einer positiven Einstellung dem Studio gegenüber beiträgt. „Das ist es, was im Fokus liegen sollte: Ein positives Gefühl. Viele Studios und Instruktoren fokussieren sich auf Resultate – die natürlich wichtig sind. Jeder wünscht sich einen schönen Körper. Jeder will energiegeladen sein. Doch wir sehen uns auch nach einem Gefühl: dem Gefühl, anderen Menschen nahe zu sein. Wir wollen dazugehören. Wir wollen uns wertgeschätzt fühlen.“
Sie ergänzt: „Das Gemeinschaftsgefühl in unseren Studios zieht nicht nur neue Mitglieder an und bringt uns ehemalige zurück – wir gewinnen dadurch auch Mitglieder, die nicht in der direkten Umgebung leben und eine Anfahrtszeit von 30-45 Minuten haben.“
Eine starke BODYATTACK-Community:
Welch wichtige Rolle Instruktoren spielen, damit Mitglieder immer wieder kommen, zeigt sich auch an dem Echo ihrer Teilnehmer:
- „Ich bin so stolz, Teil der BODYATTACK-Gruppe zu sein. Ohne dieses Programm und motivierende Trainer wie Vicky und dich hätte ich den Aufstieg auf den Mount Rainier und andere Berge niemals geschafft. Ihr alle seid großartige Trainer und eine wahre Inspiration.“ – Rinku Jain
- „Vor über zehn Jahren lernte ich die Instruktoren der Issaquah Filiale kennen, nachdem ich erfolgreich gegen mein Krebsleiden gekämpft hatte. Nach den ersten Classes mit dir, Julie, ging es für mich nur noch bergauf! Die Energie, die Motivation, der Zuspruch und das Lächeln, das du uns schenkst, sind unbezahlbar und berühren uns immer wieder aufs Neue. Ich wünschte, ich hätte dir das schon öfter gesagt: Vielen Dank für alles.“ – Rich DePencier
- „Ihr motiviert mich alle so sehr! Ich war so glücklich, 2018 wieder mit der Gruppe trainieren zu können. Alle unterstützen sich gegenseitig, das ist einfach toll.“ – Melissa Federhar.
- „Ich liebe euch einfach! Ihr versüßt mir jeden Sonntagmorgen. Egal, wie spät es am Vorabend geworden ist, diese Class lasse ich mir nicht entgehen!“ – Nandita Chakraberty
Dank dieser Harmonie zwischen Instruktoren und Mitgliedern hat das Studio einen LES MILLS Wettbewerb für das motivierteste BODYATTACK-Team der Welt im Rahmen einer Feier des 100. Programm-Release gewonnen.
Als Lisa Osborne, Programm Director für BODYATTACK, das Studio persönlich besuchte, war sie überwältigt von dem besonderen Zusammenhalt.
„Jeder ist dort willkommen. Jeder Mensch, der das Studio betritt, soll ein positives Gefühl zu Fitness entwickeln“, erzählt Lisa. „Was mir besonders aufgefallen ist, waren die echten Freundschaften zwischen Instruktoren und Mitgliedern. Es fühlte sich nicht an, als würde irgendein Unterschied zwischen den beiden Gruppen gemacht werden. Es fühlte sich an, als würde eine Gruppe von Freunden miteinander trainieren. Es war einfach genau so, wie es in jedem Studio sein sollte.“
Die enge Bindung zwischen Instruktoren und Mitgliedern entsteht nicht nur durch die Kurse, sondern auch durch Aktivitäten außerhalb des Studios. Julie erzählt: „Die Beziehungen, die wir außerhalb des Kursraums zu den Mitglieder aufbauen, wurden durch besondere Aktivitäten mit den Jahren noch gestärkt, z. B. durch spezielle 8-Wochen-Challenges (Technik-Sessions, Stempelkarten für die Kurse, Gewinnspiele oder gemeinsames Ausgehen), Teamwettbewerbe und Preise, gemeinsame Lebensmittelspenden, Motto-Classes und viele gemeinsame Abende. Viele Freundschaften haben in einer Class begonnen und sich bei gemeinsamen Erlebnissen intensiviert.“
„Sobald jemand den Mut gefasst hat, etwas Neues auszuprobieren, folgt das nächste Wagnis und ehe man es sich versieht, hat man seine Komfortzone verlassen und probiert Klettern in der Halle aus, fährt mit Rollschuhen im 80er-Jahre-Oufit durch die Gegend, besteigt den Gipfel des Mount Si und füttert einen Vogel aus der Hand, fährt zum ersten Mal Ski, probiert Karate aus, bleibt dabei und schafft es bis zum schwarzen Gürtel.“