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Instruktoren Insights

Top-Tipps von Studiobetreiber*innen, um das Beste aus euren Instruktor*innen herauszuholen

Instruktor*innen sind das Herzstück erfolgreicher Studios. Ihren Erfolg zu fördern, kann den entscheidenden Unterschied für den Erfolg eures Studios bedeuten. Wie holt ihr das Beste aus eurem Instruktor*innen Team heraus? Studiobetreiber*innen aus aller Welt teilen ihre Top-Tipps.

Jo Bryce

1. WO FINDET MAN INSTRUKTOR*INNEN?

Ihr müsst nicht immer nach außen schauen, um großartige Talente zu finden - eure nächsten Rockstar-Instruktor*innen könnten direkt vor eurer Nase sein. Die Gründe, aus denen deine Mitglieder in den Kursraum kommen - Freude an der Bewegung, ein tolles Training und das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein - sind dieselben, weshalb Menschen unterrichten wollen. Es ist also sinnvoll, engagierte Teilnehmer*innen anzusprechen. Dieser Ansatz schafft eine Erfolgskultur bei HealthQuest - einem renommierten Studio in den USA mit über 50 Instruktor*innen.

Linda Romaine, Group Exercise Director, erklärt: Wir legen großen Wert darauf, Spaß zu haben und uns gegenseitig als Instruktor*innen-Team zu unterstützen. Abgesehen davon, dass wir eine großartige Zeit haben, schafft das ein angenehmes Umfeld, an dem die Leute gerne teilhaben möchten. Ungefähr 80% unserer Instruktor*innen waren zuerst Mitglieder bei uns!“

„Wann immer wir neue Instruktor*innen brauchen, spreche ich mit dem Team und frage, ob sie Teilnehmer*innen kennen, die das Zeug dazu haben, auf der Bühne zu stehen. Sie müssen natürlich die Technik beherrschen und eine Leidenschaft für das Programm mitbringen, aber es ist ebenso wichtig, dass sie die richtige Einstellung und Persönlichkeit haben, um als Instruktor*in zu glänzen und die Kursteilnehmer*innen zu begeistern.“

2. ZIELGRUPPE GEN Z UND PERSONAL TRAINER*INNEN

Wie bei Spitzensportteams liegt das Geheimnis eines starken Instruktor*innen-Teams darin, kontinuierlich neue Talente zu rekrutieren, um die Messlatte immer höher zu legen. Um die nächste Generation von Instruktor*innen zu gewinnen, müssen wir vielleicht einen anderen Ansatz wählen als den, der in der Vergangenheit funktioniert hat. Der Austausch von Erfahrungen und Anekdoten aus dem echten Leben sowie Klarheit über die Erwartungen und die Ausbildung sind laut Sarah Roberts, Head of Fitness beim britischen Betreiber Places Leisure, die wichtigsten Schritte, um jüngeren Mitarbeitenden – insbesondere Personal Trainern – Sicherheit zu geben.

„Es ist wichtig, dass ihr auch euren Personal Trainern den Wert von Gruppenfitness vermittelt“, sagt Sarah. „Ich habe schön öfter Gespräche mit Personal Trainern geführt, die unserer Meinung nach in den Kursraum gehören, aber sie sind auf Personal Training fixiert. Als ehemalige PT erzähle ich ihnen, wie wertvoll es für mich war, Kurse zu unterrichten: Es war eine der besten Möglichkeiten, neue Kund*innen zu gewinnen, weil du eine ganze Gruppe von Leuten hast, die dir zu deinen verschiedenen Kursen folgen. Du kommst mit ihnen ins Gespräch und als Nächstes baust du Vertrauen auf und sie ziehen dich auch als PT in Betracht.“

Sarah fügt hinzu: „Wir müssen die Fitnessbranche auch als ein Berufsfeld positionieren, in dem Menschen weiterkommen und gutes Geld verdienen können. Ich komme noch einmal auf die Personal Trainer-Analogie zurück: Es ist wirklich schwer, erfolgreich zu sein, denn du brauchst eine Menge Kund*innen, um das Geld zu verdienen, das du dir vorstellst. Es geht also darum, die Stabilität hervorzuheben, die Gruppentraining bietet. Auf dieser Basis können wir beginnen, eine Karriere als Marathon zu positionieren, nicht als Sprint.“

3. IN DIE BESTEN TALENTE MUSS MAN INVESTIEREN

Herb Lipsman, Fitnesslegende und Autor, ist der festen Überzeugung, dass du das bekommst, wofür du bezahlst, wenn es um das Rekrutieren von Instruktor*innen geht. Und während viele darin eine Bedrohung sehen, sieht Herb das aktuelle Wirtschaftsklima als Chance, die Messlatte höher zu legen und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

„Angesichts der Tatsache, dass die Personalkosten höher sind, egal wen du einstellst, sehe ich eine enorme Chance für Studios, ihre Rekrutierungsstrategie zu überdenken und Top-Talente für ihren Markt und ihr Segment zu finden“, so Fitnesslegende und Autor Herb Lipsman.

Das mag kurzfristig etwas mehr kosten, aber in einer Branche, in der Menschen im Mittelpunkt stehen, hebt sich euer Studio durch großartige Mitarbeitende und Rockstar-Instruktor*innen von der Konkurrenz ab. Sie sind der Unique Selling Point, den die Konkurrenz nicht kopieren kann. Es lohnt sich also, die besten Instruktor*innen zu finden.“

Auch wenn sich das auf die Performance eures Studios auswirkt, bedeuten neue Toptalenten natürlich eine Belastung eurer Gehaltsrechnung. Aber wie Herb betont, muss die Schaffung einer großartigen Unternehmenskultur – eine Kultur der Teamarbeit, die zu Höchstleistungen anspornt und alle mit Würde und Respekt behandelt – nichts kosten und kann ebenfalls ein wichtiger Anreiz sein, um noch mehr Spitzenkräfte anzuziehen.

4. DIE STRATEGIE ÄNDERN – ABER WIE?

Ungewissheit ist ein unvermeidlicher Teil des Wandels. Deshalb ist es wichtig, dass euren Instruktor*innen zur Seite steht und sie ermutigt, neuen Situationen mit Vorfreude und nicht mit Angst zu begegnen. Mit dem Status quo zu brechen und neue Möglichkeiten zu ergreifen, war ein Lernprozess für alle Beteiligten im US-amerikanischen Massachusetts Club, Mount Fitness. Karin Cormier, Group Exercise Manager, entwickelte eine mutige neue Strategie, die eine drastische Änderung des Programmangebots vorsah. Wichtig war ihr dabei, die Zustimmung der Instruktor*innen zu gewinnen und die damit verbundenen Möglichkeiten aufzuzeigen.

„Es liegt in der menschlichen Natur, Angst vor Veränderungen zu haben und sich zu fragen, ob man dem neuen Stil gewachsen ist“, erinnert sich Karin. „Ich wusste, dass meine Instruktor*innen das nötige Rüstzeug haben, um erfolgreich zu sein, und mit der Unterstützung der hervorragenden Les Mills Ausbildung konnten sie über sich hinauswachsen.“

Die Umsetzung der neuen Strategie war nicht einfach, aber sie war sehr erfolgreich, denn mittlerweile macht Gruppenfitness 80 % aller Check-ins im Studio aus.

Karin ergänzt: „Es war kein einfacher Weg und anfangs gab es auch ein wenig Widerstand unter unseren Instruktor*innen, aber als sie meine Leidenschaft für die Ziele, die wir als Studio erreichen wollten, und die Qualität der Les Mills Programme sahen, haben sie das Projekt schnell unterstützt. Unsere Instruktor*innen haben einen Riesenspaß, und das spüren die Mitglieder auch.“

5. NEUE PROGRAMME LAUNCHEN: SO GEHT'S

Der Launch neuer Programme schafft neue Möglichkeiten, aber eine reibungslose Einführung erfordert die Aufmerksamkeit für die kleinen Details – nicht nur für die spannenden. Der Launch-Plan und die Gestaltung des Kursraums sind wichtig, aber auch die Arbeit, die ihr mit den Instruktor*innen leistet, bevor die Mitglieder überhaupt ihre erste Class besuchen. Jenny Au, Director of Fitness Operations bei The Edge, gibt vor jedem Launch einen klaren Rahmen für den Erfolg von Instruktor*innen vor.

„Wenn es darum geht, ein neues Programm einzuführen, ist es am wichtigsten, dass das Team die Unterstützung bekommt, die es braucht, um erfolgreich zu sein“, so Jenny. „Dazu gehört hochwertiges Equipment im Kursraum sowie viel Übung und Zeit für Team Building vor dem Launch.“

„Es ist wichtig, dass ihr eure Instruktor*innen auch mit in eure Social-Media-Aktivitäten einbezieht. Plant die Aktivitäten vor, erstellt einen Countdown bis zum Launch und bittet eure Rockstar-Instruktor*innen ebenfalls aktiv auf Social Media zu sein. Sie sind zweifellos das Herzstück von Gruppenfitness – die wichtigsten Personen, die unseren Mitgliedern helfen, mit den Veränderungen umzugehen. Wenn die Instruktor*innen begeistert sind, reißen sie auch die Mitglieder mit.“

6. LEADING YOUR TEAM THROUGH A CRISIS

Die Pandemie hat uns gelehrt, dass Krisen in der Regel ohne Vorwarnung kommen und Situationen wie diese dazu führen können, dass euer Team im Ungewissen ist. Wer die Probleme der Mitarbeiter*innen und Instruktor*innen nicht wahrnimmt, läuft Gefahr, Probleme zu verdrängen. Daher ist es wichtig, transparent zu sein und den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihre Gefühle zu äußern.

Fitnessprofi Carrie Kepple hat Teams durch zahlreiche Krisen geführt, darunter die Pandemie und ein großes Erdbeben in Neuseeland im Jahr 2011. In beiden Fällen war es ein wichtiger erster Schritt, die Mitarbeitenden zu motivieren, ihr Bestes zu geben, sich an die neue Normalität anzupassen.

„Der Schlüssel zur Rückgewinnung der Mitglieder lag darin, zuerst unser Team wieder einzubinden“, so Carrie. Nach einem großen Rückschlag denken viele Studiobetreiber*innen sofort daran, wie sie ihre Mitglieder zurückgewinnen können, ohne zuerst an ihre Mitarbeitenden zu denken.“

„In beiden Fällen haben wir uns als erstes mit dem Team im Studio getroffen und sie einfach reden lassen. Wir dem Team klar gemacht, dass sie ein zentraler Bestandteil für ein gutes Mitgliedererlebnis sind. Der Führungs- und Kommunikationsansatz, den ich seit Jahren verwende, nennt sich „DBFCA“:

D = Begehren (eng. „Desire“) Schafft den Wunsch, ein Teil davon zu sein

B = Glaube (eng. „Belief“) Überzeugt sie, dass sie die Lösung sind.

F = Fokus Habt einen Plan mit klarem Fokus.

C = Verbindlichkeit (eng. „Commitment“) Fordert Engagement von ihrer Seite ein.

A = Aktion. Geht aktiv in die Umsetzung.

Carrie schließt ab: „Die DBFCA ist ein großartiger Ausgangspunkt für einen Neustart. Ihr könnt euch darauf konzentrieren, das Engagement von Mitarbeitenden und Mitgliedern durch viel Interaktion und spannende Relaunch-Events zu stärken. Es ist wichtig, den Plan gleichzeitig straff, aber locker zu gestalten. So habt ihr ein klares Ziel vor Augen, könnt aber trotzdem die Ideen eures Teams mit einbeziehen.“

BEREIT FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION VON MITGLIEDERN?

Les Mills hat eine Reihe neuer Workouts entwickelt, um die spezifischen Anforderungen der Generation Z zu erfüllen und euer Studio auf die Überholspur zu bringen. Und die Zertifizierung von Instruktor*innen war noch nie so einfach.

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