Wegweisender Bericht liefert Lösungen für die Rekrutierungsprobleme der Branche.

Jüngere Mitglieder ins Fitnessstudio zu locken, war eine der wichtigsten Triebfedern für den Aufschwung der Branche nach der Pandemie. Dennoch verpassen Betreiber*innen noch immer erhebliche Wachstumschancen.

Fitnessstudios weltweit können mehr junge Mitglieder gewinnen, indem sie Hindernisse abbauen – eines der größten ist, sicherzustellen, dass dort Menschen wie sie selbst arbeiten. Indem wir die nächste Generation von Talenten gewinnen, schaffen wir ein willkommenes Umfeld für junge Interessierte und bekämpfen gleichzeitig den anhaltenden Fachkräftemangel.

Wie alle Betreiber*innen wissen, sind Instruktor*innen das Rückgrat eines vollgepackten Kursraums und können entscheidend zum Erfolg und zur Mitgliederbindung eines Studios beitragen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, neue Instruktor*innen zu finden und für euer Team zu rekrutieren. Zum Glück gibt es Hilfe in Form eines neuen Berichts, der die Erkenntnisse liefert, die Betreiber*innen brauchen, um ihre Rekrutierungsaktivitäten anzukurbeln und die nächste Generation von Studiostars für sich zu gewinnen:

„Förderung der Next Gen: Konzept für das Rekrutieren von Instruktor*innen“ liefert wertvolle Einschätzungen von 2.500 jungen Menschen auf der ganzen Welt, die offen für eine Tätigkeit in der Fitnessbranche sind. Die Studie zeichnet ein überzeugendes Bild davon, wie die nächste Generation die Rolle als Gruppenfitness-Instruktor*in sieht, und zeigt ihre Motivationen, Wünsche und Einstiegshürden auf.

Im kostenlosen Bericht findet ihr die wichtigsten Erkenntnisse und Strategien, um junge Instruktor*innen für euer Studio zu gewinnen. Hier sind 5 Haupterkenntnisse:

1. UNTERSTÜTZUNG UND ZUSAMMENHALT

Die nächste Generation ist bereit, eine Ausbildung als Instruktor*in zu beginnen, wenn sie die Sicherheit hat, auch nach der Ausbildung weiter von euch unterstützt zu werden. Die Befragten gaben an, dass das größte Hindernis, das sie davon abhält, eine Ausbildung zu beginnen, fehlende Mentor*innen sind. 17 % gaben an, dass sie niemanden hatten, der sie durch den Prozess begleitete, und weitere 17 % gaben an, nicht genug Selbstvertrauen für die Ausbildung zu haben.

Die gute Nachricht ist, dass diese Probleme ziemlich einfach zu lösen sind. Am einfachsten ist es, neuen Anwärter*innen bestehende Rockstar-Instruktor*innen zur Seite zu stellen. Sie können ihnen helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und an Selbstvertrauen zu gewinnen. Das Ergebnis: Die Next Gen erhält fachkundiges Feedback und die Unterstützung, nach der sie sich sehnt. Gleichzeitig fühlen sich eure bestehenden Instruktor*innen wertgeschätzt und erhalten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten als Mentor*in zu verbessern.

Und wenn ihr euren jungen Interessent*innen eine solide Grundlage bietet, auf der sie sich zurechtfinden, können die Ergebnisse sehr positiv sein. Next Gen Instruktorin Grace sagt: „Dank der Ausbildung als Instruktorin habe ich erkannt, dass ich stärker bin, als ich dachte – sowohl körperlich als auch mental. Es hat mich aus meiner Komfortzone geholt und mich dazu gebracht, etwas zu tun, was ich normalerweise nicht tun würde. Aber jetzt bin ich hier und das Coachen meiner Kursteilnehmenden ist immer mein Highlight des Tages.“

2. IM KURSRAUM REKRUTIEREN

Noch eine gute Nachricht: Es ist sehr wahrscheinlich, dass eure nächsten großartigen Instruktor*innen bereits in eurem Kursraum stehen: 60 % aller stark interessierten Personen nehmen an Gruppenfitness teil. „Das zeigt, wie wichtig es ist, im Kursraum immer die Augen nach neuen Talenten offen zu halten“, sagt Next Gen Instruktor Camryn. „Ich wäre nie Ausbilder geworden, wenn mein GFM mich nicht angesprochen hätte. Ich wusste einfach nicht genug darüber. Als ich aber motiviert wurde, die Ausbildung zu machen, habe ich mir einen Ruck gegeben – und es keinen einzigen Tag bereut.“

Aber euer Instruktor*innen-Pool ist nur so gut wie die Anzahl der Menschen, die ihr in euren Gruppenfitnessraum zieht – und das hängt ganz davon ab, wie viel Leidenschaft ihr in das Thema investiert. Wenn ihr den Kursraum als einen der wichtigsten Vorzüge eures Studios hervorhebt, zeigt ihr auch potenziellen Mitgliedern, welchen Wert ihr auf euren Kursbereich legt. 38 % der Interessenten absolvieren derzeit Les Mills Workouts, aber 61 % der Nicht-Interessenten (die bereit sind, im Fitnessbereich zu arbeiten, aber nicht daran interessiert sind, Gruppenfitnesstrainer*in zu werden) haben noch nie Gruppenfitness ausprobiert und geben dafür Gründe an wie ungünstige Kurszeiten und das Gefühl, sich vor anderen zu schämen. Deshalb ist es wichtig, Barrieren abzubauen und ALLEN Mitgliedern Anreize zu bieten, sich in den Kursraum zu trauen um den Pool an potenziellen Interessent*innen zu vergrößern.

3. DIE NEXT GEN: AUCH MÄNNER GEHÖREN DAZU

Vielleicht hängt es mit der Assoziation zu Beinwärmern, bunten Leggings und TV-Aerobic zusammen, dass Gruppenfitness lange Zeit eher als Frauendomäne wahrgenommen wurde. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass 42 % der potenziellen Instruktor*innen der Next Gen Männer sind – eine überraschende Wachstumschance, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Mangelndes Selbstvertrauen ist ein großes Hindernis, das junge Männer davon abhält, eine Ausbildung zu machen. Deshalb ist es wichtig, die Unterstützung zu betonen, die ihr ihnen bietet. Genauso wichtig ist es, die vielen Möglichkeiten für männliche Interessenten aufzuzeigen. Von kampfsportbasierten Workouts, Krafttraining über Core-Training bis hin zu Pilates und vielen weiteren Kategorien. Wenn angehende Instruktor*innen alle Optionen kennen, ist es wahrscheinlicher, dass sie das Richtige für sich und für die Mitglieder finden, die sie unterrichten.

4. MEHRWERT UND MÖGLICHKEITEN

Für Personen, die eine Ausbildung als Instruktor*in in Betracht ziehen, reicht es nicht aus, Equipment zur Verfügung zu stellen oder gerade mal existenzsicherndes Honorar zu zahlen (das ist entscheidend für 76 % der Interessent*innen, eine Tätigkeit als Instruktor*in in Vollzeit in Betracht ziehen). Die Interessent*innen wollen wissen, dass euer Studios mit ihren Werten übereinstimmt und ihr sie auf dem Weg als Instruktor*in unterstützt. Im Einklang mit ihren Werten wollen sie sicherstellen, dass sie in eurem Studio Weiterentwicklungsmöglichkeiten haben. 69 % der aussichtsreichen Bewerber*innen denken über die Zukunftsperspektiven ihrer Karriere nach – und wünschen sich gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Next Gen Instruktor Ali sagt, dass das Wissen um das Wachstumspotenzial für ihn das Hauptargument für die Ausbildung zum Instruktor war: „Mir hat es sehr gut gefallen, dass es einen Weg gab, der für mich vorgezeichnet war. Ich konnte sehen, was mein nächster Schritt ist, wenn ich mich verbessern will, und was der nächste Schritt ist, den ich unbedingt gehen sollte. Und ich lerne und entwickle mich nach wie vor weiter.“

5. SOCIAL MEDIA CLEVER NUTZEN

Wenn ihr dort fischen wollt, wo auch wirklich Fische sind, sind die sozialen Medien ein großartiger Ausgangspunkt, um potenzielle Instruktor*innen der Next Gen zu finden. Sie nutzen Social Media überdurchschnittlich häufig, und das Teilen ihrer Fitnessreise mit ihren Follower*innen ist ein wichtiger Teil ihrer Identität: 58 % der stark interessierten Personen haben in den sozialen Medien ein Konto, um ihre persönliche Fitnessreise mit anderen zu teilen und die Inhalte, mit denen sie sich beschäftigen, überschneiden sich stark mit denen junger Fitnessfans: YouTube, TikTok und Instagram stehen ganz oben auf der Liste. Aber es gibt auch ein starkes Interesse an fitnessspezifischen Seiten, was darauf hindeutet, dass die Next Gen schlau ist, wenn es um Fehlinformationen in den sozialen Medien geht. Sie sucht nach glaubwürdigen Einblicken in die Branche und Ratschlägen, um sie zu entkräften.

Es gibt eine starke Korrelation zwischen der Bereitschaft, Instruktor*in zu werden, und der Zeit, die online verbracht wird. Junge potenzielle Instruktor*innen nutzen soziale Plattformen täglich und immer häufiger, was zeigt, wie wichtig diese Kanäle für die Rekrutierung sind. Und hierbei sollte auch betont werden, welche Vorteile ihre Social-Media-Präsenz für euch bringen: Ihre regelmäßigen Fitness-Updates auf Social Media machen sie zu idealen Botschafter*innen für die jüngere Zielgruppen.