Emma Hogan (EH): Erin, du bist ein Hardcore-HIIT-Fan, gehst regelmäßig laufen, trainierst mit schwerem Gewicht und tanzt gerne. Was hat dich dazu inspiriert, dich mit einer anderen Art von Training zu beschäftigen?
Erin Maw (EM): Es gab drei Gründe. Erstens mache ich seit fast fünf Jahren Pilates: HIIT-Pilates, Sweat-Pilates, Barre Kurse ... Ich habe so viel ausprobiert und hatte eine Menge Spaß. Und ich wollte mehr. Zweitens empfahl mir mein Lauftrainer, Yoga zu machen, um meine Regeneration zu unterstützen. Ich wusste natürlich, dass Yoga eine tolle Ergänzung für mein Training ist, wollte aber etwas intensiveres. Außerdem reise ich viel und war deshalb auf der Suche nach einem anspruchsvollen Ganzkörper-Workout, für das so gut wie kein Equipment nötig ist.
Natürlich habe ich nicht nur an mich gedacht. Ich wusste, dass Low-Impact-Workouts, die den ganzen Körper formen, sehr gefragt sind. Pilates ist ein echter Trend – die Menschen wollen mehr davon! Und Les Mills hatte kein Programm, um auf die wachsende Nachfrage nach diesem dynamischen Training im Boutique-Stil einzugehen. Bis jetzt!
EH: Wie wurde LES MILLS SHAPES von den Trends beeinflusst, die du erkannt hast?
EM: Ich habe LES MILLS SHAPES kreiert, weil ich weiß, dass Pilates und Barre weltweit im Trend liegen, besonders bei der jüngeren Generation. Du musst nur auf Instagram oder TikTok schauen: So viele Influencer*innen lieben Pilates! Besonders moderne Pilates-Workouts sind ein absoluter Fitnesstrend.
Unsere jüngsten Studien zeigen, dass gerade für jüngere Mitglieder vielfältige Trainingsmöglichkeiten extrem wichtig sind. Deshalb wollten wir ein Programm entwickeln, das die besten Elemente von Pilates, Yoga und Stretching vereint. Doch LES MILLS Shapes richtet sich nicht nur an die junge Generation. Es ist für jedes Fitnesslevel geeignet, sodass alle Teilnehmer*innen ihren persönliche „Hot Spot“ finden, sprich in ihrem individuellen optimalen Bereich trainieren und sich beim Workout fordern können.
EH: LES MILLS SHAPES wird in Neuseeland bereits angeboten. Bei welchen Mitgliedern kommt es besonders gut an?
EM: Nicht alle sind begeistert von Workouts mit Langhantel und Gewichten. Krafttraining kann manchmal echt einschüchternd wirken. Außerdem herrscht immer noch der Irrglaube, dass Krafttraining uns alle zu Muskelprotzen macht. LES MILLS SHAPES ist für alle, die herkömmliches Krafttraining eher abschreckt, die sich aber trotzdem ein effektives Kraft-Workout für den ganzen Körper wünschen.
Es ist perfekt für jüngere Menschen, die auf der Suche nach Trend-Workouts im Boutique-Stil sind. Aber sie sind nicht die Einzigen. Das Programm bietet Optionen für jedes Fitnesslevel, sodass alle in ihrem eigenen Tempo Fortschritte machen können. Es geht darum, deinen persönlichen Hot Spot zu finden und ihn für dich zu nutzen.
Ich habe schon so oft gehört: „Ich hätte es nicht gedacht, aber auf dieses Workout möchte ich nicht mehr verzichten" oder: „Das sind genau die Übungen, die mir mein*e Physiotherapeut*in immer empfiehlt.“ Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele Männer von Shapes begeistert sind. Das Programm zielt auf die Bereiche ab, in denen Männer gerne mal Schwachstellen haben, z. B. die Gesäßmuskulatur oder die Adduktoren. Weil die Bewegungsmuster besonders auf diese Bereiche abzielen, werden Männer die Vorteile sehr schnell spüren.
EH: Was kannst du uns vom Entwicklungsprozess von LES MILLS SHAPES erzählen?
EM: Ganz am Anfang – als Shapes noch nicht mehr als eine Idee war – holte ich mir zwei Physiotherapeut*innen an die Seite: Rob Lee, Technical Consultant bei LES MILLS und Maddie Dylan, Physiotherapeutin und Trainerin für klassisches Pilates-Training auf der Matte. Auch Head Trainerin und Presenterin Sarah Baron hat mich unterstützt. Sie kommt aus dem professionellen Tanz- und Ballettbereich und ist Trainerin für Reformer-Pilates und Barre. Außerdem war Bryce Hastings, Physiotherapeut und Head of Research bei Les Mills, an der Entwicklung beteiligt. Ich wollte etwas Innovatives schaffen, aber auch sicherstellen, dass das Programm auf Fachwissen basiert und auch erfahrene Pilates-Fans überzeugt.
Nach vielen Tests und Optimierungen im Les Mills Lab haben wir Shapes dann über Monate hinweg in Les Mills Fitnessstudios in Neuseeland getestet. Das Feedback war überwältigend positiv und die Zahl der Teilnehmer*innen enorm hoch. Die Testphasen in unseren neuseeländischen Studios haben außerdem bestätigt, dass der Kurs die Generation Z anzieht und 92 % der Teilnehmer*innen gaben an, dass sie den Kurs weiterempfehlen würden. Zudem gaben 94 % der Instruktor*innen an, dass sie weiterhin LES MILLS SHAPES unterrichten würden, weil sie von der Originalität und Intensität des Programms begeistert sind. Es ist ein absoluter Gamechanger!
EH: Was haben die Instruktor*innen sonst noch über LES MILLS SHAPES gesagt?
EM: Dass es so eine Leichtigkeit versprüht. Dass es ein smartes Workout mit guter Struktur ist und dass die Musik großartig ist. Wenn du die Grundstruktur einmal verstanden hast, ist es einfach zu lernen und zu unterrichten, denn sie ändert sich nicht. Alles findet in Zeitintervallen statt, sodass Instruktor*innen keine spezielle Choreografie zur Musik lernen müssen. Sobald der Signalton ertönt wird einfach die Übung gewechselt. Es ist progressiv und intuitiv, d. h. du fängst mit einer Übung an, beschleunigst das Tempo und steigerst dann die Intensität.
Und das Beste ist, dass sich Instruktor*innen schnell und einfach ausbilden und zertifizieren lassen können. Dafür kann schon eine Woche reichen. Instruktor*innen erhalten sechs verschiedene Workouts auf einmal und sind damit von Anfang an perfekt aufgestellt.
EH: LES MILLS SHAPES vereint Pilates, Barre und Power Yoga. Was macht diesen Mix aus? Welche Vorteile bietet er?
EM: Wir können mit stolz erhobener Brust behaupten, dass wir die anspruchsvollsten Elemente von Pilates, Barre und Power Yoga so miteinander kombiniert haben, dass alle Teilnehmer*innen das Beste aus sich herausholen können.
Wir vereinen Pilates-Moves, die Prinzipien von Barre (Hallo, Pulses!) und innovative Tools wie Slider (auf dem Boden rutschende Unterlagen) und Gewichtsscheiben, die oft bei Power Yoga zum Einsatz kommen.
Die Intensität von Power Yoga ist großartig und die Bewegungen sind athletisch – perfekt für definierte Muskeln, Kraft und Stabilität. Bei der Entwicklung von Shapes habe ich mich wirklich an meine Grenzen gepusht, auch was meine Kreativität angeht. Ich habe mich selbst herausgefordert, etwas Einzigartiges zu erschaffen. Das Ergebnis? Ein Knaller-Workout im Boutique-Stil, das es so noch nie gab!
EH: Was genau erwartet uns bei einem LES MILLS SHAPES Workout?
EM: Das Workout formt und stärkt alle Körperpartien durch kleine, kontrollierte Bewegungen und eine hohe Wiederholungzahl. Die Stichwörter sind: wenig Gewicht, Low-Impact und hohe Intensität: Auf einer Intensitätsskala von fünf liegt LES MILLS SHAPES bei vier.
Jedes Workout beginnt mit einem Fokus auf Atmung und Beweglichkeit, um das Bewusstsein für unsere neutrale Wirbelsäule zu schärfen und den Körper sanft aufzuwärmen. Dann gehen wir direkt in unsere Core Series über, um die Körpermitte zu aktivieren. Es folgt die Glute Series auf dem Boden, bei der wir die Gesäßmuskulatur gezielt aktivieren.
Anschließend, wenn wir schön warm und gehyped sind, geht's weiter mit der Standing Series. Hier erwartet uns intensives, dynamisches Low-Impact-Cardiotraining. Der Schwerpunkt liegt auf den Beinen und dann auf dem Oberkörper.
Bei der Standing Series können Instruktor*innen aus zwei Optionen wählen: Strength Series oder Strength Series Power Yoga. Bei der ersten Option können optional Slider verwendet werden, um die Bewegungen eines Pilates-Reformers zu imitieren. Die Series besteht aus drei Tracks, in denen die Beine, der Oberkörper mit Core-Intregration und anschließend die Gesäßmuskulatur trainiert werden.
Option zwei, Strength Series, Power Yoga beinhaltet Yoga-Moves mit Gewichtsscheiben und Pulses, für maximalen Widerstand und damit mehr Kraft und Stabilität. Jedes Workout endet mit einem intensiven Glute Burn und einem kurzen Stretching der Gesäßmuskulatur.
EH: Wie unterscheidet sich LES MILLS SHAPES von anderen LES MILLS Workouts?
EM: Workouts wie LES MILLS CORE und BODYBALANCE beinhalten auch Elemente von Pilates, aber die Intensität und der Pilates-Fokus sind bei LES MILLS SHAPES deutlich stärker. Wir setzen hier auf eine authentische Pilates-Atmung und Elemente des Reformer-Pilates mit den Slidern. Du spürst es in deinem ganzen Körper, nicht nur in deiner Körpermitte ... und wie ich bereits erwähnt habe, ist die Intensität hoch! Zum Vergleich: LES MILLS CORE hat drei von fünf Punkten auf der Intensitätsskala, LES MILLS SHAPES dagegen vier.
EH: Was macht LES MILLS SHAPES so effektiv?
EM: Dass die Bewegungen so gezielt sind. Bei anderen Workouts können manche Muskelgruppe zu kurz kommen. Nicht so bei Shapes! Wir fokussieren uns zuerst auf den Gluteus Maximus, anschließend auf den Gluteus Medius, dann die Oberschenkelinnenseite. Wir trainieren jede Partie bis zur ultimativen Ermüdung der Muskeln. Außerdem werden viele intrinsische sowie Hilfsmuskeln beansprucht, die wir bei Grundübungen wie Squats am Rack nicht erreichen. Der andere Grund, warum dieses Workout so erfolgreich ist, liegt darin, dass die Übungen mit hohen Wiederholungen auf die Musik abgestimmt sind. Die Moves sind intensiv, aber machen Spaß. Und das ist es, was die Teilnehmer*innen so catcht.
EH: Welche Veränderungen hast du persönlich durch Shapes bei dir bemerkt?
EM: Ich fühle mich unglaublich stark! Meine Bauchmuskeln sind so stark und gerade als Läuferin schätze ich das sehr. Die Forschung zeigt, dass ein starker Core die Laufleistung verbessert. Ich habe zwar selbst noch keine Tests dazu gemacht, aber ich spüre die Vorteile beim Laufen eindeutig. Im Moment sind meine Bauch- und Pomuskeln unglaublich stark. Und ich finde es großartig, ein Kraft-Workout zu haben, das ich unterwegs machen kann – ohne Langhantel und Gewichte!
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