Ein neues Jahr bedeutet neue Fitnessziele und macht den Januar zur besten Zeit, um im Fitnessgeschäft zu sein. Doch hohe Nachfrage hat ihre Tücken – besonders dann, wenn langjährige Mitglieder um Platz auf der Trainingsfläche mit einer neuen Welle an Fitness-Neulingen ringen, die sich erst einmal an die Etikette, die Geräte und mehr gewöhnen müssen.
Das Ergebnis? Frust bei den Mitgliedern – vor allem, wenn die Geräte blockiert werden und nicht ordentlich gereinigt sind, was als die zwei ärgerlichsten Studio-Gewohnheiten gilt – und ein Strom von Beschwerden.
Die steigende Nachfrage nach Krafttraining, insbesondere bei jüngeren Mitgliedern, veranlasst Betreiber weltweit, diesen Bedarf zu adressieren. Sie tauschen Cardiogeräte gegen zusätzliche Kraftstationen auf der Trainingsfläche aus. Doch trotz dieser Bemühungen werden lange Warteschlangen an Squat Racks und Kabeltürmen während der Stoßzeiten für viele Mitglieder zum Dauerärgernis.
Gerade jetzt, da die durchschnittliche Mitgliedsdauer kürzer ist als vor der Pandemie, ist die Verbesserung des Studioerlebnisses und das Beseitigen von Frustpunkten entscheidend, um die Mitglieder länger zu halten und die Umsätze zu schützen. Wenn der Platz knapp ist, helfen smarte Lösungen, um Engpässe auf der Trainingsfläche zu entlasten und die Besucherströme so zu lenken, dass andere Bereiche des Studios besser genutzt werden können.
Indem ihr Mitglieder von stark frequentierten Punkten wie dem Squat Rack oder der Bankdrückstation in Bereiche wie den Kursraum lenkt, könnt ihr die Anzahl der betreuten Mitglieder um ein Vielfaches steigern und gleichzeitig die Kapazitäten erweitern, um weiteres Wachstum zu fördern.
Hier sind sieben Tipps, um das Mitgliederaufkommen zu steuern und mehr Mitglieder in die Kursräume zu locken:
1. Untersucht die verborgenen Kapazitäten eures Kursraums
Einer der ersten Schritte zur Steuerung des Besucheraufkommens ist das Identifizieren der Bereiche mit freien Kapazitäten. „Das Wichtigste für Betreiber jeder Größe ist, sicherzustellen, dass die Mitglieder zu anderen Bereichen geleitet werden, in denen mehr Personen gleichzeitig betreut werden können – wie etwa den Gruppenfitnessräumen oder funktionalen Bereichen“, so Retention Guru Dr. Paul Bedford. „Diese Kapazitäts-Insights helfen außerdem bei der Ausrichtung eurer Marketingstrategie.“
2. Nutzt das Potenzial voll aus
Habt ihr Bereiche mit freien Kapazitäten identifiziert, kann es hilfreich sein, die möglichen Vorteile zu berechnen, die jeder Bereich bietet, um so die Prioritäten zu setzen. Eine Studie des ukactive Research Institut zeigt, dass Mitglieder, die dreimal oder öfter pro Woche an Les Mills Kursen teilnehmen, ihrem Studio 50 % länger treu bleiben als Mitglieder ohne Kursteilnahme.
3. Frischt euren Kursplan auf
Ein neuer Kursplan bringt frischen Wind ins Studio und motiviert die Mitglieder, Neues auszuprobieren. „Wenn wir einen neuen Kurs hinzufügen, schauen wir uns die Auslastungszahlen und die Performance der bestehenden Kurse genau an,“ sagt Tash Vincent, Group Fitness Manager bei Les Mills Auckland City.
4. Führt neue Programme ein
Eure treuen Gruppenfitness-Fans brauchen vielleicht keine zusätzliche Motivation, den Kursraum zu nutzen – aber wie erreicht ihr die Mitglieder, die noch nicht am Kursangebot teilnehmen? Sophie Brown, Studio-Koordinatorin bei Gym64, entschied sich für LES MILLS CEREMONY, um neue Mitglieder für Gruppenfitness zu begeistern.
5. Bringt Power in eure Kraftkurse
Eine solide Mischung an kraftbasierten Kursen kann dabei helfen, Kraftsportler*innen von der Trainingsfläche in den Kursraum zu bringen. „Das Interesse an Krafttraining nimmt stetig zu – immer mehr Menschen verstehen, wie wichtig es ist,“ sagt Erin Maw, Les Mills Program Creator.
6. Effektives Onboarding neuer Mitglieder
Die beste Möglichkeit, das Mitgliederaufkommen zu steuern, ist, neuen Mitgliedern von Anfang an eine Orientierungshilfe zu bieten. Zahlreiche Studios konzentrieren sich nur auf den Verkauf von Mitgliedschaften. Danach sind die Mitglieder sich selbst überlassen. Kein Wunder, dass 50 % der Neumitglieder innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigen (IHRSA, 2020).
7. Begeistert durch Studio-Events
Events sind ein großartiges Mittel, um bei Mitgliedern für Begeisterung zu sorgen und ihnen die Vielfalt eures Studios zu zeigen. Ein Beispiel: Bannatyne Gyms in Großbritannien feierte die 100. Release von BODYCOMBAT mit einem großartigen Event und sorgte mit dem „Super Saturday“ landesweit für vollgepackte Kursräume.
Bereit, die nächste Generation von Mitgliedern zu gewinnen?
Les Mills hat eine neue Programmreihe entwickelt, die speziell auf die Anforderungen der Gen Z eingeht und euer Studio auf die Wachstums-Spur bringt.
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