Mit diesen 5 Tipps die Gen Z nachhaltig begeistern

Für eine Generation, die mit unendlicher Vielfalt aufgewachsen ist, ist eine große Auswahl zu haben absoluter Standart der Gen Z. Aber für diejenigen, die derzeit keinen Sport treiben, kann die riesige Auswahl an Möglichkeiten zu Überforderung führen, wenn es um die Einführung neuer Routinen geht. Ganz gleich, ob sie zu Hause mit digitalen Workouts beginnen, ins Fitnessstudio gehen oder ihr nächstes Lieblingstraining in der Gruppe entdecken wollen, sie brauchen eine Anleitung, die ihnen den Einstieg erleichtert.

Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus den neuesten Studienerkenntnissen in dem Report "So tickt die Gen Z", aus dem hervorgeht, dass 50 % der Generation Z mit dem Fitness beginnen wollen, momentan aber noch nicht aktiv dabei sind. Das deckt einen riesigen, unerschlossenen Markt auf. 36 % der Befragten haben vor, innerhalb der nächsten drei Monate in die mit Fitness zu starten, weitere 14 % möchten gerne sofort damit beginnen, sind aber durch externe Faktoren wie zum Beispiel die "Einschüchterung durch das Fitnessstudio" gehemmt.

So with half of the world’s largest generation up for grabs, here are 5 tips for attracting Gen Z to your fitness facility – and earning their long-term loyalty.

1. DENKT WIE DIE GEN Z

Die Generation Z hat von ihren Eltern vorgelebt bekommen, Jo-Jo-Diäten zu machen, Modetrends zu ernst zu nehmen und von einem kurzlebigen Fitness-Trend zum nächsten zu jagen. Angetrieben von extrinsischen Motivatoren und Körperidealien und Mottos wie "Ohne Fleiß kein Preis" haben sie eine Version von Fitness vorgelebt, die nur wenig Raum für Spaß lässt.

Das Ergebnis ist, dass die Generation Z, die sich noch beim Einstieg in den Fitnessmarkt befindet, Sport gegenüber skeptisch ist und es mit harter Arbeit verbindet. Dennoch sind sich die Befragten der Untersuchungen über den Mehrwert von Bewegung und Fitness im Klaren - die beiden wichtigsten Gründe, mit dem Training zu beginnen, sind, fitter und gesünder zu werden. Das Verständnis dieser Motivationsfaktoren ist ein wichtiger erster Schritt, um herauszufinden, wie Studios die Generation Z ohne die früheren Schlagworte wie "Hol dir jetzt deinen Bikini-Body" ansprechen und begeistern können.

2. GEHT AUF IHRE BEDÜRFNISSE EIN

Sie sind bereit, mit dem Training zu beginnen, aber was brauchen sie, um den letzten Schritt zu gehen und sich im Studio anzumelden? Für eine Generation, die am Anfang ihrer Karriere steht oder sich noch in der Ausbildung befindet, ist es nicht überraschend, dass geringe Kosten (39 %) die Liste der Dinge, die sie sich von einem Fitnessstudio wünschen, anführt.

37 % suchen nach einer guten Trainingsatmosphäre, d. h. sie werden durch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, zum Training motiviert. Fitnessstudios haben die Möglichkeit, sich als echte Institution zu für die Gen Z zu positionieren, in der sie trainieren und soziale Beziehungen aufbauen können. Und die Generation Z will alles ausprobieren. Als eine Generation, die gerne Inhalte konsumiert und erstellt, sind sie super offen für Neues. Genau wie ihre Vorliebe für die Nutzung mehrerer Social Media Plattformen sind sie sehr daran interessiert, sich mit ein und derselben Sache auf unterschiedliche Weise zu beschäftigen. Infolgedessen sind sie eher bereit, eine Vielzahl von Trainingsangeboten zu nutzen: 34 % geben an, dass eine große Auswahl an Equipment wichtig ist, wenn es darum geht, wo sie trainieren wollen. Und diese Eigenschaft der Generation spiegelt sich auch bei denjenigen wieder, die regelmäßig trainieren: 64 % der Gen Z, die bereits trainieren, haben gerne eine Auswahl aus verschiedenen Trainings und haben Lust, neue Trainings zu entdecken.

3. STÄRKT IHR SELBSTVERTRAUEN

Für diejenigen, die bereit sind zu trainieren, ist es nicht das Wichtigste, sich kopfüber in einen HIIT-Kurs zu stürzen. Sie wollen eine Routine aufbauen, die auf überschaubaren Bewegungen basiert. Fast die Hälfte der unerschlossenen Gen Z (49 %) gibt an, dass sie ihre sportliche Betätigung mit Gehen beginnen wollen, gefolgt von 43 %, die mit Laufen starten möchten. Solche Aktivitäten sind attraktiv, weil sie leicht zugänglich sind und keine Vorkenntnisse oder Commitment zu anderen erfordern. Allerdings sind es auch Gewohnheiten, die genauso leicht wieder schleifen gelassen werden können, da ihnen das Engagement eines motivierenderen Umfelds, wie z. B. eines Fitnessstudios, einer Gruppe oder eines Sport-Buddys fehlt.

Indem Studios sich darauf fokussieren, diese Generation mit Vertrauen und Gemeinschaft zu gewinnen, können sie tiefe Mitgliederbeziehungen aufbauen. Eine Möglichkeit ist, Laufgruppen für Neu- oder Wiedereinsteiger*innen anzubieten. Indem sie ihre Reise gemeinsam mit anderen gleichgesinnten beginnen, können sie sich Schritt für Schritt sicher in einem neuen Umfeld fühlen und soziale Bindungen aufbauen, die sie immer wieder dazu bringen, zurück ins Studio zu kommen.

4. HÜRDEN AUS DEM WEG RÄUMEN + VERTRAUEN AUFBAUEN

Für Neu- oder Wiedereinsteiger*innen ist es nicht immer realistisch zu erwarten, dass sie ein Studio (von) alleine betreten und nahtlos ein Workout oder eine Trainingsroutine finden, das zu ihnen passt. Zu den Haupthindernissen, die die Generation Z zurückhalten, gehören 22 %, die sagen, dass sie niemanden haben, mit dem sie gemeinsam trainieren können, weitere 22 % finden Fitnessstudios einschüchternd und nochmal 22 % sagen, sie wüssten nicht was und wie sie trainieren sollen.

Vor diesem Hintergrund ist ein effektives Onboarding von Fitnessstudiobesuchern der Generation Z entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Dauer ihrer Mitgliedschaft. Wenn sich das Team im Studio die Zeit nimmt, über ihre Skepsis gegenüber des Studios zu sprechen und Trainingsziele festzulegen, können die Bedürfnisse neuer Mitglieder besser eingeschätzt werden und zu einem Trainingsplan führen, an dem sie Spaß haben und schnelle Erfolge sehen. Aktionen, die das unterstützen, können zum Beispiel das kostenlose Training für Freund*innen sein, ein Check, ob sie sich mit dem Trainingplan und den Geräten oder Kursen wohlfühlen oder die Gen Z direkt in die Kursräume zu schicken, um ihnen zu zeigen, wie großartig und motivierend Training in der Gruppe ist: Das alles zeigt, dass ihr zuhört und baut nachhaltiges Vertrauen sowie Loyalität auf.

5. NUTZT SOCIAL MEDIA (!)

Trotz der negativen Auswirkungenvon Kontaktbeschränkungen während der Pandemie ist das bleibende Vermächtnis für die Generation Z, der Boom an Home-Workouts. 68 % von denen, die noch keinen Sport treiben, planen, zu Hause damit zu beginnen. Für diese Generation sind digitale Fitnesslösungen ein ständiger Berührungspunkt - die Generation Z verbringt im Durchschnitt acht Stunden pro Tag online (Datareportal). Es lohnt sich also für Studios, zu zeigen, wie sie ihr Fitnessangebot an die Bedürfnisse der Gen Z anpassen können, indem eine Fitnesslösung anbieten, die sie auch zu Hause oder auf Reisen nutzen können. Der einfach Zugang zu qualitativ hochwetigenund ansprechenden digitalen Workouts ist eine Grundvoraussetzung für jüngere Mitglieder und eine ideale Gelegenheit, die Präsenz der Marke des Studios zu verstärken und gleichzeitig mehr Reichweite zu bekommen.

Und da die Generation Z sehr versiert im Scrollen ist, versteht es sich von selbst, dass sich das Invest im Marketing auf Social Media konzentrieren sollte. Allein in den USA sind 48 Millionen Menschen der Generation Z bei TikTok aktiv (Forbes). Wenn Studios auf TikTok oder Instagram einen authentischen Einblick in ihre Angebote geben, ist es wahrscheinlicher, die Aufmerksamkeit der Gen Z zu gewinnen. Außerdem sind die Trainer*innen im Studio eine echte Geheimwaffe, wenn sie über ihre eigenen Kanäle für das Studio und den Kursbereich werben. Das gibt dem Studio ein oder sogar mehrere Gesichter und vermittelt ein Gefühl der Connection und Vorfreude, bevor sie überhaupt das Studio betreten. Und wenn sie dann da sind, werden sie selbst über Social Media aktiv, wenn sie Dinge finden, die sie gerne auf ihren Kanälen teilen möchten, wie zum Beispiel Selfie Walls oder andere visuelle Highlights. Besseres Empfehlungs-Marketing kann sich kein Studio wünschen.