DAS PERFEKTE MITTEL GEGEN STRESS, WIE SCHMERZEN BESSER AUSZUHALTEN SIND UND DIE BEINE SO LIEBEN, WIE SIE SIND

In diesem Artikel enthüllen wir das durch Training erzeugte Wunder-Peptid, das dir eine optimale Unterstützung bei der Erholung von Stress ist, wir verraten die Nummer Eins der Strategien, um Schmerzen zu lindern und zeigen einen überraschenden Vorteil von Dehnübungen. Als wäre das noch nicht genug, zeigen neue Daten den wohl gesündesten Ort, um Fett zu speichern.

Die TOP Strategie, um Schmerzen zu lindern

Wenn das Sprichwort "No Pain, No Gain" dein Motto ist, gehörst du wahrscheinlich zu dem Typ Mensch, der Übungsintensitäten bevorzugt, die jedes Mal zu schmerzverzerrten Gesichtern führen. Neue Forschungen zeigen nun, wie man dieses unangenehme Gefühl überwinden kann.

Britische Forscher haben kürzlich drei Strategien getestet, die nachweislich dazu beitragen, die Schmerzwahrnehmung zu verringern. Die erste: Herunterzählen von 1.000 in Siebener-Schritten. Die zweite: an etwas Angenehmes oder Schönes denken. Die letzte: die Überzeugung, dass der Stimulus gar nicht so schmerzhaft war. Die Teilnehmer wählten eine dieser Strategien und wurden folgend einem schmerzhaften Kältereiz ausgesetzt. Währenddessen zeichneten die Forscher ihre Bewertung der Schmerzintensität auf einer Skala von 0 bis 100 und mittels MRT-Scans auf, um Muster der neuronalen Aktivität erkennen zu können. Sie fanden heraus, dass das Rückwärtszählen am effektivsten war. „Diese Aufgabe erfordert offensichtlich ein so hohes Konzentrationsniveau, dass die Aufmerksamkeit des Probanden erheblich von der Schmerzempfindung abgelenkt wird“, sagt der Neurowissenschaftler Enrico Schulz. Er stellt fest, dass es denjenigen, die diese Strategie anwendeten gelungen ist, die wahrgenommene Schmerzintensität um 50 Prozent zu reduzieren.

Das heißt, wenn der Schmerz im nächsten Squat-Track bei BODYPUMP zu intensiv wird oder der nächste Punch in deiner BODYCOMBAT Class kaum machbar erscheint, kann es helfen, im Kopf herunterzuzählen, um bis zur letzten Wiederholung dabei zu bleiben. Und ja, es ist sehr wohl eine zusätzliche Herausforderung in Siebener-Schritten rückwärts zu zählen, während man sich im Takt der Musik bewegt und den Anweisungen des Instruktors folgt.

ENTHÜLLT: DER ÜBERRASCHENDE VORTEIL VON REGELMÄSSigem Dehnen

Dehnen ist der Schlüssel zu mehr Flexibilität, einer besseren Körperhaltung und zu größerer Bewegungsfreiheit. Nun fanden italienische Forscher heraus, dass ein Programm mit einfachen Dehnübungen auch vaskuläre Vorteile haben könnte. In Zusammenarbeit mit 39 Freiwilligen führten die Forscher eine Gruppe durch ein 12-wöchiges Programm zur bilateralen Dehnung von Beinen, Knöcheln und Füßen. Sie führten fünf 40-minütige Sitzungen pro Woche durch. Eine Vergleichsgruppe folgte dem gleichen Test, führte jedoch nur 20-minütige Sitzungen durch, die sich nur auf die rechte Körperseite konzentrierten. Die letzte Kontrollgruppe dehnte sich überhaupt nicht.

Mit Hilfe der Ultraschalltechnologie testeten die Forscher die vaskuläre Funktion und die arterielle Steifheit, die wichtige Marker für die kardiovaskuläre Gesundheit und die kardiovaskuläre Komorbidität sind. Sie stellten fest, dass diejenigen, die sich gedehnt hatten, einen signifikant höheren Blutfluss in den Oberschenkel-, Knie- und Armarterien aufwiesen und dass ihr Blutdruck und ihre arterielle Steifheit geringer war als in den Vergleichsgruppen. In beiden Dehnungsgruppen kam es zu einem Anstieg der vaskulären Funktion, sogar in Bereichen der Arterien, die nicht an den Dehnungsübungen beteiligt waren! Wichtig dabei ist, dass die kardiologischen Vorteile nur erhalten blieben, während das Dehnprogramm weitergeführt wurde. Innerhalb von sechs Wochen nach Beendigung des Programms kehrten die Gefäßfunktionen auf ihr ursprüngliches Niveau zurück.

SO HILFT Sport dabei, besser mit stress umzugehen

Eine faszinierende Studie hat gezeigt, dass regelmäßige Bewegung es leichter macht, sich von viel Stress zu erholen. Alles ist auf ein Peptid zurückzuführen, das Galanin genannt wird. Dieses Peptid wird mit psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht. Menschen mit genetisch niedrigen Galanin-Werten haben ein ungewöhnlich hohes Risiko für Depressionen und Angststörungen. Frühere Studien an Nagetieren haben gezeigt, dass Bewegung zu einem Anstieg der Galanin-Produktion führt, insbesondere in dem Bereich des Gehirns, der physiologische Stressreaktionen auslöst. Je höher der Galanin-Wert, desto größer die Stressresistenz.

Diese neue Forschung bezog sich auf gesunde erwachsene männliche und weibliche Mäuse. Über drei Wochen hatte die Hälfte der der Testgruppe regelmäßig Zugang zu einem Laufrad, die andere Hälfte nicht. Diejenigen, die das Laufrad benutzten wiesen viel höhere Galanin-Spiegel auf und je mehr sie im Laufrad liefen, desto höher wurde dieser Wert. Die Wissenschaftler setzten die Mäuse nach diesem Zeitintervall unter leichten Stress und kontrollierten, ob ihre Stresshormone stark angestiegen waren. Sobald die Stresswerte erhöht waren, brachten sie die Mäuse in eine neue Umgebung. Diejenigen, die Zugang zum Laufrad hatten zeigten Widerstandsfähigkeit gegenüber dem zugefügten Stress und erkundeten ihre Umgebung wie normale gesunde Mäuse, während die Mäuse ohne ausreichend Bewegung vom Stress überwältigt waren und sich nicht aus dem Schatten bewegten, um ihre neue Umgebung zu erkunden.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass ein hoher Galanin-Gehalt für die Belastbarkeit entscheidend ist. Da Bewegung eine starke Triebkraft für die Galanin-Produktion ist, könnte sie das Geheimnis dafür sein, psychisch belastbar zu bleiben, selbst wenn das Leben mal im Chaos versinkt.

WO KANN MAN AM BESTEN FETT LAGERN?

Es besteht kein Zweifel daran, dass Fett an der Hüfte gesundheitsschädlich ist. Das Gleiche über Fett an den Beinen kann nach neuesten Forschungen nicht bestätigt werden. Ein neuer Bericht derAmerican Heart Association hebt einen Vorteil von fülligeren Oberschenkeln hervor, bei dem das Fett um die Beine mit einem verringerten Risiko für Bluthochdruck in Verbindung gebracht wird. „Wenn man Fett an den Beinen einlagert ist das höchstwahrscheinlich nicht schlimm und schützt vielleicht sogar vor Bluthochdruck“, sagt der leitende Prüfarzt Aayush Visaria, ein Medizinstudent im vierten Jahr an der Rutgers New Jersey Medical School.

Diese Ergebnisse wurden erzielt, nachdem die Forscher verschiedene Arten von Bluthochdruck im Verhältnis zum Prozentsatz des Fettgewebes in den Beinen von 6.000 Erwachsenen untersucht hatten. Fast die Hälfte war weiblich, 24 Prozent hatten Bluthochdruck und das Durchschnittsalter lag bei 37 Jahren. Bei denjenigen, die einen höheren Anteil an Beinfett aufwiesen, war die Wahrscheinlichkeit an Bluthochdruck zu leiden geringer als bei denjenigen, die einen niedrigen Anteil an Beinfett aufwiesen. Selbst nach Bereinigung um Faktoren wie Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Bildung, Rauchen, Alkoholkonsum, Cholesterinspiegel und Taillenfett, war das Risiko für Bluthochdruck bei denjenigen, die einen höheren Anteil an Beinfett aufwiesen, immer noch geringer.

Es scheint, dass der Spruch „dicke Oberschenkel retten Leben“ (im Englischen: „Thick thighs save lives“) einen Funken Wahrheit enthalten könnte. Die Forscher sagen jedoch, dass es einige Einschränkungen der Studie gibt. Dabei meinen sie vor allem die Tatsache, dass sie sowohl Ursache als auch Wirkung nicht genau bestimmen konnten, da Informationen zum Blutdruck und zum Prozentsatz des Fettgewebes in den Beinen gleichzeitig gemessen wurden. Für eine zukünftige Untersuchung besteht der Wunsch, eine größere Gruppe von Teilnehmern zu untersuchen und auch ältere Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, da alle Studienteilnehmer unter 60 Jahre alt waren. Aus diesem Grund ist es möglich, dass die Ergebnisse nicht auf ältere Erwachsene zutreffen, die generell ein höheres Risiko für Bluthochdruck haben.